Gebetskette für Frieden in der Ukraine

Papst Franziskus hat einen Friedensapell ausgesprochen und aufgerufen den Aschermittwoch 2. März 2022 als Gebets- und Fasttag für den Frieden abzuhalten.[1]

Das Pfarrnetzwerk Asyl wird am Aschermittwoch eine Gebetskette in den Pfarren des Netzwerks initiieren und dazu auch andere Pfarren und kirchliche Gruppen einladen.

Sobald die Zeiten und Orte feststehen, werden wir sie hier veröffentlichen.

Wir wollen unsere Trauer und Empörung über die Invasion der russischen Armee vor Gott bringen, unsere Solidarität mit dem leidenden ukrainischen Volk, aber auch mit den Opfern der russischen Armee ausdrücken, sowie für Frieden und die Bereitschaft zur diplomatischen Konfliktösung beten.
Wir beten auch für die Menschen auf der Flucht.

Eine Stellungnahme des Pfarrnetzwerk Asyl zum Krieg in der Ukraine finden Sie hier.


Einige Bausteine für das Gebet finden Sie hier!


Die derzeit teilnehmenden Pfarren/Organisationen:

09:00 – 10:00
Pfarrkirche St. Erhard, Mauer, Endresstraße 117, 1230 Wien

11:00 – 12:00 
• Missio, Seilerstätte 12/1, 1010 Wien, Kapelle

12.00-13.00
• Pfarre Würnitz, Filialkirche Mollmannsdorf, Kirchenplatz, 2111 Mollmannsdorf

13:00 – 14.00
• KA, Andreaskapelle, Erzbischöfliches Palais, Wollzeile 2, 1010 Wien

13.00: Gebet für die Menschen in der Ukraine
13.15: Gebet für alle Menschen auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung
13.30: Gebet für eine Politik des Friedens und der Versöhnung
13.45: Gebet für alle Opfer des Krieges

15:00 – 16:00  
• Pfarre St. Johann Nepomuk, Nepomukgasse 1 (U1 Nestroyplatz), 1020 Wien,

17:00 – 18:00
evang. Pfarre Am Tabor, Taborstrasse, 1020 Wien
• St. Katharina/Aspern, Bergengasse 6, 1220 Wien (Aschermittwochsgottesdienst und Friedensgebet)

17:30 – 18:30
Pfarre Machstrasse, 1020 Wien, beim Klaus von Flüe-Denkmal (U2 Krieau)

18.00-19.30
• Pfarre Lanzendorf, Hauptstrasse 4, 2326 Maria Lanzendorf (Rosenkranz für den Frieden und Aschermittwochgottesdienst)

18.30-19.30
• Pfarre Hildegard Burjan, Teilgemeinde Neufünfhaus, Vogelweidplatz 7, 1150 Wien (Hl. Messe für den Frieden und Aschenkreuz)

19.00-20.00
Pfarre Amstetten, St. Stephan, Kirchengasse 16, 3300 Amstetten (+ Aschenkreuz)


Wie kann man teilnehmen:

Wir bitten euch als Pfarre, eine Stunde einzutragen, in der ihr eine Gebetsstunde in eurer Kirche für den Frieden abhaltet. Roswitha Feige wird die Gebetskette koordinieren. Dafür schickt bitte die Kontaktdaten (Tel / Email) der Person, die das in eurer Pfarre organisieren wird, an roswitha.feige@pfarre-nepomuk.at

Hier ist der Link zur Doodle-Liste:

https://doodle.com/poll/ngnr222sgyk5n8ef?utm_source=poll&utm_medium=link


Appell von Papst Franziskus für Aschermittwoch 2022 (Aus dem Text von Radio Vatikan):

„Angesichts der Verschlechterung der Situation in der Ukraine spüre ich großen Schmerz im Herzen“, sagte Franziskus am Ende der Generalaudienz. Trotz der diplomatischen Bemühungen der vergangenen Wochen stünde man immer schrecklicheren Szenarien gegenüber, so der sichtlich besorgte Papst vor den Pilgern in der Audienzhalle. Wie er selbst, seien viele Menschen auf der Welt verängstigt und besorgt über die Lage:

„Ein weiteres Mal ist der Frieden aller durch Einzelinteressen bedroht. Ich appelliere an die politisch Verantwortlichen, ernsthaft ihr Gewissen zu prüfen, vor Gott, der der Gott des Friedens und nicht des Krieges ist, der Vater aller und nicht nur einiger, und der will, dass wir Geschwister sind und nicht Feinde. Ich bitte alle beteiligten Parteien, von jeder Aktion abzusehen, die noch mehr Leid für die Bevölkerung mit sich bringt, indem sie das Zusammenleben der Nationen unterminiert und internationales Recht missachtet.“

Der Papst appellierte eindringlich sowohl an Gläubige als auch Nichtglaubende, „die Waffen Gottes“ zu nutzen:

„Nun möchte ich alle ansprechen, Glaubende und Nichtglaubende. Jesus hat uns gelehrt, dass man auf die teuflischen Einflüsterungen und die teuflische Sinnlosigkeit der Gewalt mit den Waffen Gottes antwortet: mit Gebet und Fasten. Ich lade alle dazu ein, am kommenden 2. März, Aschermittwoch, einen Tag des Fastens für den Frieden abzuhalten.“ Insbesondere die Gläubigen sollten sich intensiv dem Gebet und dem Fasten widmen, betonte Franziskus, bevor er seinen Appell abschloss: „Die Friedenskönigin möge die Welt vor dem Wahnsinn des Krieges schützen.“

[1]