Familien helfen Familien in Bosnien-Herzegowina

Ich spende einen vollen Einkaufskorb für eine Familie in Bosnien.

Flyer

Bihać ist eine kleine Stadt an der bosnisch-kroatischen EU-Außengrenze.
In Kooperation mit der Caritas vor Ort möchten wir mit dem Pfarrnetzwerk Asyl ein wenig zur Verbesserung der Situation beitragen. Die Not der einfachen Bevölkerung in Bosnien ist groß.
Trotzdem gibt es Familien vor Ort, die bereit sind, unbegleitete Minderjährige aufzunehmen oder für Flüchtlinge zu sorgen. Sie bekommen keine Unterstützung von staatlicher Seite und kümmern für mehr oder weniger lange Zeit um die Flüchtlinge. Ihnen und auch Familien, die durch das soziale Netz fallen, z.B. weil sie behinderte Kinder haben, wollen wir helfen.

Wie wollen wir helfen?

  • eine einmalige Spende oder
  • monatlich einen „Wocheneinkauf“ – 30 EUR – für ein Jahr

Über die Caritas in Banja Luka und das Sozialzentrum in Bihać wird Ihre Spende an die Familien weitergegeben.

„Familien helfen
Familien in BiH“

Verwendungszweck: KV830.092

Caritas Konto IBAN:
AT47 2011 1890 8900 0000

 

HINWEIS: Ihre Spende auf dieses Caritas-Konto können Sie steuerlich absetzen. Nähere Infos finden Sie hier

Lage an der EU-Außengrenze in Bosnien und Herzegowina

„The Game“ nennen es viele Flüchtlinge sarkastisch und meinen damit ihren Versuch, über die bosnisch-kroatische Grenze in die Europäische Union zu gelangen. Dort – in Kroatien – wollen sie einen Asylantrag stellen.

Ein sehenswerter Bericht der ORF-Orientierung von Maresi Engelmayer und Marcus Marschalek.

Seit der Schließung des Camps Lipa in Bosnien und Herzegowina sind mehr als 2.000 geflüchtete Menschen im Land obdachlos. Kälte und starker Schnee verschärfen die Situation und bedrohen das Leben der Geflüchteten. Die Caritas Österreich ist vor Ort und verteilen Decken und warme Kleidung.

In diesem Gespräch mit Birgit Ertl, der Referentin für Kinder & Jugendliche der Caritas Österreich wird die Notlage klar ersichtlich:

„Say it loud!“-Gespräch über Grenzgewalt Balkanroute, Menschenrechte und Pushbacks

Die Situation an der Bosnischen EU-Außengrenze spitzt sich mit dem einbrechenden Winter für geflüchtete Menschen immer weiter zu. Bei der „Say it loud!“-Gesprächsreihe konnten wir zum Thema Grenzgewalt entlang der Balkanroute, Menschenrechte, Pushbacks und auch unsere Projekte diskutieren und Informationen zusammentragen. Vielen Dank an die Plattform für eine menschliche Asylpolitik für die tolle Organisation und an Judith Ranftler für die professionelle Moderation! Wir müssen Hin- und nicht wegschauen!

Es haben diskutiert:
  • Zehida Bihorac: Menschenrechtsaktivistin, „Flüchtlingsmutter“ in Bosnien, übergab im Juni dem österreichischen Parlament einen über 1600-seitigen akribischen Bericht über die Polizeigewalt an der bosnisch-kroatischen Grenze, traf sich mit Justizministerin Alma Zadić
  • Erich Fenninger: Direktor derVolkshilfe Österreich, Sprecher Plattform für eine menschliche Asylpolitik
  • Petar Rosandić alias Kid Pex: Gründer von SOS Balkanroute, freiwilliger Helfer, gerade am Weg mit Hilfsgütern nach Bosnien
  • Stephan Handl: Jurist bei Amnesty International Austria im Bereich Asyl und Migration, zuvor im Diakonie Flüchtlingsdienst im Schubhaft-Team tätig
  • David Neuber: Pfarrnetzwerk Asyl, Projektpartner des Sozialzentrums Bihać für den Bau von Schutzhäusern für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
  • Vedran Džihić: 1993 aus Bosnien geflüchtet, arbeitet am Österreichisches Institut für internationale Politik – oiip, forscht zu den Schwerpunkten Europäische Integration, Demokratie, Protestbewegungen und Außenpolitik

Update zu unserem Bosnien & Herzegowina Schwerpunkt (Juni 2020)

An den Tagen rund um den Weltflüchtlingstag am 20. Juni haben in Wien viele Begegnungen stattgefunden, in die wir als Pfarrnetzwerkasyl eingebunden waren.

Auf Einladung von SOS Balkanroute war Zehida Bihorac Odobasic in Wien, die im bosnischen Ort Velika Kladuša, direkt an der EU-Außengrenze aufopfernd Flüchtlingsarbeit leistet. Am Freitag, den 19. Juni haben wir gemeinsam mit Petar Rosnadić (SOS Balkanroute) und Zehida eine Dokumentation der Menschenrechtsverletzungen an der kroatischen Grenze an Parlamentarierinnen der Grünen und der SPÖ übergeben, worüber auch in der ZIB 13 und ZIB 1 berichtet wurde.

Am Weltflüchtlingstag selbst hatten wir die ehrenvolle Möglichkeit, die Dokumente auch an Justizministerin Alma Zadić zu übergeben, die uns viel Zeit gegeben hat um über die aktuelle Lage für geflüchtete Menschen an der EU-Außengrenze zu berichten.

An dieser Stelle möchten wir uns auch herzlich bei der Plattform für eine menschliche Asylpolitik für die Organisation der Kundgebung Weltflüchtlingstag – Solidarisch durch jede Krise!, bei der auch zahlreiche Mitglieder unseres Netzwerks teilgenommen haben, bedanken.

Bei allen Gelegenheiten wurden auch unsere Projekte „Schutzhäuser für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“ und „Familien für Familien “ in Bihać vorgestellt und sie haben viel Interesse erfahren.

Die Fotos wurden von © Ben Owen-Browne gemacht und uns dankenswerter Weise für diesen Eintrag zur Verfügung gestellt.

„Unmenschliche Situation für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Bihać“ – Weltflüchtlingstag 2020

Der Weltflüchtlingstag am 20. Juni ist im Besonderen ein Tag wo wir dort hinschauen müssen, wo andere wegsehen. 2020 ist das Bihać und Umgebung, nur 500 km von Wien und 25 km von der kroatischen EU-Außengrenze entfernt.

In dieser Stadt in Bosnien und Herzegowina und ihrem umgebenden Kanton Una Santa spielt sich ein Flüchtlingsdrama ab. Betroffen ist eine Region, die selbst unter wirtschaftlichen Schwierigkeiten und den Nachwehen des Bosnienkrieges leidet. Die jungen Leute haben in großer Zahl die Region in Richtung EU verlassen zurück bleiben zumeist ältere Menschen und jene mit wenig Bildung, die noch immer an den eigenen Kriegstraumata leiden und jetzt oft mit Angst auf die vielen Flüchtlinge reagieren, die jetzt ihren Weg in die EU suchen.

Als VertreterInnen des bosnischen Frauenforums „Mimosen“ und des Pfarrnetzwerks Asyl haben wir uns vor einem halben Jahr selbst ein Bild von der Situation in Bihać gemacht, um mit den Menschen vor Ort zu überlegen, welche Hilfsmaßnahmen wir setzen können. Besonders unbegleitete minderjährige Flüchtlinge leiden unter den desaströsen Umständen vor Ort. Menschen auf der Flucht sind unzureichend versorgt, leben nicht nur in den offiziellen Lagern, sondern auch auf der Straße, in leerstehenden Gebäuden oder Bauruinen. Viele von ihnen erleben Gewalt und Missbrauch und sind betroffen von psychischen und gesundheitlichen Problemen. „Diese menschenunwürdigen Lebensbedingungen müssen ein Ende haben und insbesondere unbegleitete minderjährige Flüchtlinge brauchen Schutz, Versorgung und eine Perspektive!“ fordert Roswitha Feige vom Leitungsteam des Pfarrnetzwerks Asyl.

Deshalb haben wir die Idee mit nach Wien gebracht in Kooperation mit der Stadt Bihać und dem Zentrum für Sozialarbeit in Bihać drei Schutzhäuser für minderjährige unbegleitete Kinder und Jugendliche auf der Flucht zu bauen, um zumindest einige von ihnen aus diesen menschenunwürdigen Situationen zu holen und ihnen Schutz und soziale und psychische Versorgung zu gewähren.

Durch die COVID–19 Pandemie hat sich die Situation für die Menschen vor Ort zugespitzt, besonders für jene auf der Flucht. „Seit dem Lockdown werden die Menschenrechte immer wieder und immer öfter verletzt!“ zeigt Azra Merdžan vom Frauenforum „Mimosen“ die Situation aus Bihać auf. „Wir alle waren zuhause und sorgten uns um unsere Zukunft und Gesundheit und oft fragte ich mich wohin sich jene Menschen zurückziehen sollen, die kein Zuhause haben? Was wird aus den Kindern und Menschen auf der Flucht, die auf nacktem Beton, am Fluss Una oder im ehemaligen Pensionistenwohnheim, einer Kriegsruine, campieren?“

Heute leben in Bihać und Umgebung mehr als 10.000 Flüchtlinge, davon sind mehr als 8.000 registriert und rund 2.500 auf der Straße. Dadurch steigen auch die Spannungen zwischen der ansässigen Bevölkerung und den neu Angekommenen „Alleine heute kamen 200 Flüchtlinge an, zumeist unbegleitete Minderjährige. Wir sind für sie zuständig, aber wir sind den steigenden Zahlen nicht mehr gewachsen und können keine adäquaten Unterkünfte und Schutz bieten! Mehr als ein Drittel der minderjährigen Flüchtlinge sind in den Camps von Gewalt betroffen und sie warten auf unser gemeinsame Hilfe und den Bau der Schutzhäuser!“ berichtet Senad Tutić aus seiner Arbeit als Direktor des Zentrums für Sozialarbeit in Bihać.

Aus diesem Grund möchten wir in Kürze und so schnell als möglich mit dem Bau eines ersten Schutzhauses beginnen. Unser zweites Projekt heißt „Familien helfen Familien“, bei dem Patenschaften von Familien in Wien und Bihać übernommen werden und somit auch die einheimische Bevölkerung unterstützt wird. Beide Projekte planen wir in engen Kontakt mit den Wiener Kinderfreunden und der Caritas Wien und Caritas Banja Luca.

Gleichzeitig erfordert diese dramatische und menschenunwürdige Situation an der EU-Außengrenze eine Lösung auf politischer Ebene, um für die Menschen vor Ort und den geflüchteten Menschen Schutz, Sicherheit und eine Perspektive zu geben. „Wir wissen, dass unsere Arbeit nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, aber sie rettet ganz konkret Leben. Ein politisches Handeln der Staatengemeinschaft ist jetzt gefragt, um die Situation zu entspannen. Hier muss auch Österreich einen Beitrag leisten und zum Beispiel besonders von Gewalt betroffene Kinder und Jugendliche aus diesem Gebiet nach Österreich holen!“ fordert David Neuber vom Pfarrnetzwerk Asyl abschließend.

„Gestrandet an der EU-Grenze“ – Bosnien-Hilfe des Pfarrnetzwerk Asyls in ORF Orientierung

Ein aktueller Beitrag von Marcus Marschalek für ORF-Orientierung zeigt die  fürchterliche aktuelle Situation für Menschen auf der Flucht an der EU-Außengrenze zu Bosnien und Herzegowina, besonders in Bihać. Er legt auch einen Fokus auf die Initiativen in Wien, die Hilfe und Unterstützung leisten… u.a. auch das Pfarrnetzwerk Asyl. Ein herzlicher Dank an Marcus Marschalek, sowie unseren FreundInnen, WegbegleiterInnen und UnterstützerInnen.

Update aus Bihać (Mai 2020)

In den vergangenen Tagen hat uns ein Brief mit einem Update von unseren Partnerinnen und Partnern des Sozialzentrums in Bihać, Bosnien und Herzegowina erreicht.

Dabei wurde uns mitgeteilt, dass im Stadtgebiet Bihaćs ein neues Lager „Lipa“ mit einer Kapazität von bis zu 1.000 Plätzen entstanden ist. Trotz dieser Maßnahme reichen die Kapazitäten für die Unterbringung geflüchteten Menschen bei weitem nicht und daher kann mit Sicherheit gesagt werden, dass die jetzige Situation, im Vergleich mit dem letzten Jahr, überhaupt nicht besser ist. Es wird befürchtet, dass sich die Situation durch das Kommen von noch mehr geflüchteten Menschen nach Bihać weiter verschärfen wird.

Im Bezug auf unsere geplanten Schutzhäuser zur Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen geflüchteten Menschen, hoffen wir auch weiterhin, dass eine Realisierung des Projekts stattfinden kann. Die Stadt Bihać würde, wie schon letztes Jahr angekündigt, das Grundstück und die kommunalen Dienstleistungen zur Verfügung stellen. Die Priorität ist und bleibt weiterhin der Bau dieser Schutzhäuser um um die unbegleiteten Minderjährigen zu beschützen, so dass keine Sterbefälle zum Tragen kommen, die in Bihać leider häufig auftreten und die Stadt nicht in der Lage ist, diese zu verhindern.

Außerdem freut es uns sehr, dass wir als Pfarrnetzwerk Asyl, den Kontakt zwischen dem Sozialzentrum der Stadt Bihać und der zuständigen Caritas in Bnaja Luka herstellen konnten, wo es nun auch bald zu einem Treffen der verantwortlichen Personen kommt.

Wir sammeln weiterhin Spenden für die geplanten Schutzhäuser und freuen uns, wenn ihr in euren Pfarren dazu Projekte umsetzt und uns bei der Suche nach weiteren Sponsoren helft! DANKE!

Pfarre St. Johann Nepomuk Caritas
Betreff: BIHAC

IBAN: AT92 2011 1838 8556 6401
BIC: GIBAATWWXXX

Ute-Bock-Preis 2020 für SOS Balkanroute und Fairness Asyl

Die Initiative SOS Balkanroute sowie der Verein Fairness Asyl haben den den heuer mit 4.000 Euro dotierten Ute-Bock-Preis erhalten.

Es freut uns insbesondere, dass unsere Partnerinnen und Partner von SOS-Balkanroute rund um Brigitte Holzinger und Petar Rosandić für ihr unermüdliches Engagement an der EU-Außengrenze in Bosnien und Herzegowina ausgezeichnet wurden. Mit Hilfstransporten zu den geflüchteten Menschen an der bosnisch-kroatischen Grenze, die unter menschenunwürdigen Verhältnissen leben, schauen sie hin, handeln und helfen konkret! Danke für euer Engagement!

Artikel auf derstandard.at, 4. Mai 2020 von Irene Brickner.

Roswitha Feige und SOS-Balkanroute Initiator Petar Rosandić bei unserem Bosnien-Schwerpunkt-Abend am 31. Januar 2020 in der Pfarre St. Johann Nepomuk.

UPDATE über die aktuelle Lage in Bihać

Senad Tutić, der Direktor des Sozialzentrums in Bihać, sandte uns gestern folgendes Mail, das die derzeitige Situation der geflüchteten Menschen in Bihać beschreibt und das wir mit euch teilen möchten.

Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich bin der Meinung, dass ich die Aufgabe habe, euch kurz über die Lage, in welcher sich das Zentrum für Sozialarbeit in Bihać befindet, zu informieren, sowie über Minderjährige, die in unserer Obhut leben.

Bihać – Der kantonale Krisenstab hat den Beschluss gefasst, die sich außerhalb des Camps befindenden Migranten, in den Ort „Lipa“, der ungefähr 30 km von Bihać liegt, zu übersiedeln.

An diesem Ort herrschen keine Infrastruktur, kein Service, Wasser und Kanalisationssystem. Auf der anderen Seite hat der kantonale Krisenstab den Transport, wenn es sich um Migranten handelt, verboten. Zusätzlich hat er die Bewegung von Migranten, die sich im Camp Bira, befinden untersagt, weswegen die Anspannung im Camp von Tag zu Tag steigt, sowie die Ungewissheit derer außerhalb des Camps.

Wir, als öffentliche Einrichtung, die direkt in die Hilfe der migrantischen Population eingebunden sind, wurden in eine sehr schwierige Situation gebracht, wenn es um unsere Arbeit und Ressourcen geht. Wir haben keine grundlegenden Utensilien für diese Situation, das heißt: Schutzhandschuhe, Masken, Desinfektionsmittel, Hilfspakete für Minderjährige (Kleidung, Schuhe, Nahrung und Zelte) und noch weitere -für diese Situation benötigten Dinge.

Eine Übersiedlung der Migranten wird Anfang kommender Woche erwartet. Über neue Geschehnisse in unserem Gebiet werden wir Sie zeitgerecht informieren mit dem Ziel uns eine Unterstützung im Zusammenhang mit Ihren Kapazitäten, zu bieten.

Mit besten Grüßen,
Senad Tutić

Das Lager „Bira“ in Bihać im Dezember 2019.

Stellungnahmen zur aktuellen Situation an der EU-Außengrenze

Unsere Mitgliedspfarren haben in unterschiedlichster Form zu den aktuellen unmenschlichen Ereignissen an den EU-Außengrenzen, besonders zu Griechenland, Stellung bezogen.

Pfarre St. Johann Nepomuk (Wien Leopoldstadt)
Die ausführliche Stellungnahme der Pfarre St. Johann Nepomuk sendet einen dringenden Appell an die Politik, geflüchtete Menschen an den EU-Außengrenzen, insbesondere jetzt aktuell im griechisch-türkischen Grenzbereich, aufzunehmen und bietet gleichzeitig ihre Hilfe bei der Versorgung an.

Pfarre Franz von Sales (Wien Döbling)
Auch die Pfarre Franz von Sales steht bereit einen Beitrag zu leisten und spricht sich dezidiert dafür aus, dass Österreich Menschen aufnimmt.

Pfarre Breitenfeld (Wien Josefstadt)
„Steht auf – da wo Menschen und Menschenrechte geopfert werden. Fürchtet euch nicht davor, das Richtige zu tun!“ ruft Pfarrer Gregor Jansen in seiner Predigt vom Zweiten Fastensonntag auf.

r.k. Pfarre Schwechat
Im Wochenblatt der Pfarren-Gemeinschaft Raum Schwechat (8.-15.3.2020) schreibt Pfarrer Werner Pirker: „Platz ist da, Quartiere stehen leer. In unseren Pfarren und darüber hinaus, höre ich von vielen Menschen, die (zum wiederholten Mal) bereit sind mitzuhelfen, dass flüchtende Menschen aufgenommen werden können.“

Pfarre Erlöserkirche (Wien Liesing)
Sehr prominent bei einem Klick auf die Pfarr-Website, stellt die Gemeinde klar, dass sie als Christinnen und Christen bereit sind sich für geflüchtete Menschen einzusetzen.

Pfarre Zur frohen Botschaft (Wien Wieden/Margareten)
Die Pfarre Zur frohen Botschaft hat sich der Stellungnahme zur Flüchtlingskrise an den EU-Außengrenzen der Pfarre St. Johann Nepomuk angeschlossen und sie in ihrem aktuellen Newsletter verlinkt.

Auch außerhalb unseres Netzwerks mehren sich die Stimmen von Pfarrgemeinden, die sich für sichere Korridore nach Europa aussprechen, wie hier die Pfarre St. Othmar unter den Weißgerbern (Wien Landstraße) auf ihrer Facebook-Seite.