Das Pfarrnetzwerk Asyl wird 15 Jahre.
Als Auftakt zum Jubiläumsjahr finden sich im Flüchtlingsadventkalender 2024 Hoffnungsgeschichten aus den Jahren 2010 bis 2024 von unseren Mitgliedspfarren und Kooperationspartner:innen. Lasst euch inspirieren und behaltet gerade im Advent die Situation von Geflüchteten im Blick!
Während andere Herbstferien genießen, war Susanne Niemeck, die Altsimmeringer Caritasverantwortliche, mit Roswitha Feige vom Pfarrnetzwerk Asyl und Joschka Köck vom Theater der Unterdrückten Wien, gemeinsam mit SOS Balkanroute vom 28. Oktober bis 3. November 2024 in Bosnien unterwegs. Hier berichten sie in einem Tagebuch von dieser Fact – Finding – Mission.
Wir, das Pfarrnetzwerk Asyl, stellen eine zunehmende Verrohung der Sprache fest, die es möglich macht, dass Menschen abgewertet und Themen populistisch verkürzt werden. Auf dieser Web-Seite wollen wir Bewusstsein dafür schaffen, wie welche Geschichten erzählt werden.
Es geht um grundlegendes Wissen, wie mit Sprache gearbeitet werden kann.
Wir wollen aber auch mit aktuellen Beiträgen Argumentationshilfen für Diskussionen und Gespräche zur Verfügung stellen.
Am 29. September fand die diesjährige Vollversammlung des Pfarrnetzwerks Asyl statt.
Neben der Planung des Arbeitsjahres (Adventkalender, Flüchtlings-Kreuzwege, Romaria, Totengedenken) haben wir auch überlegt, wie das 15-jährige Jubiläum des Netzwerkes, das wir in diesen Monaten feiern, gestaltet werden kann.
Bei der (alle zwei Jahre stattfindenden) Wahl des Leitungsteams wurde das alte Team neu gewählt: Bernhard Böhm, David Ecker, Roswitha Feige, Heinz Weinrad
Am 29. September finden in Österreich Nationalratswahlen statt.
Wir, das Pfarrnetzwerk Asyl und die Unterstützer:innen dieses Aufrufes, stellen in gesellschaftspolitischen Diskussionen in Österreich eine zunehmende Verrohung der Sprache fest.
Abwertende und menschenverachtende Äusserungen in Politik, Medien und Gesellschaft, werden zunehmend „gesellschaftsfähig“ und „normal“.
Das gefährdet den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft, denn Menschenwürde und Menschenrechte sind Säulen unserer Demokratie und Gesellschaft.
Wir denken, es ist höchste Zeit, dass die Sprache in unserer Gesellschaft wieder zu Wertschätzung und Achtung des Einzelnen, aber auch der Demokratie und der Menschenrechte zurückkehrt.
Probleme sollen angesprochen und diskutiert werden, aber in einer Art und Weise, die der Würde des Menschen allgemein, des politischen Gegners und andersdenkender Mitmenschen im Speziellen gerecht wird.
Wir laden alle Menschen, die diesen Grundsätzen zustimmen wollen, ein, dies in der Öffentlichkeit, aber auch im privaten Rahmen zum Thema zu machen und eine respektvolle Sprache einzumahnen.
Melden Sie sich mutig zu Wort und werden Sie nicht müde, sich für eine respektvolle Sprache und einen wertschätzenden Umgang miteinander einzusetzen.
Unterstützt werden wir von:
– Caritas der ED Wien
– Diakonie
– Flüchtlingshilfe-refugee assistance-doro blancke
– Katholische Aktion Österreich
– Katholische Aktion Wien
– Ordensgemeinschaften Österreich
– SOS Balkanroute
– SOS Mitmensch
– Martin Jäggle
– Regina Polak
– Ruth Wodak
– Paul Zulehner
Sie können im Kommentarfeld z.B. gerne angeben, aus welchem Bundesland Sie kommen.
Ihre rege Beteiligung wird uns dabei helfen, öffentlich darauf aufmerksam zu machen, dass unsere Gesellschaft einen anderen Umgang miteinander verdient hat.
Wir werden Ihre Daten weder weitergeben noch weiter bearbeiten.
KABÖ-Vorsitzende Wall-Strasser:
„Bedenklich, wenn Politiker:innen gerade im Wahlkampf nach rechtsaußen abdriften“ – Menschenrechtsstandards nicht zur Disposition stellen“
Hier findet Ihr einen Bericht über das Interreligiöse Gebet am Vorabend des Weltflüchtlingstages, bei dem der Toten an der EU-Außengrenze gedacht wurde.