Adventkalender 2024: Hoffnungszeichen – 15 Jahre Pfarrnetzwerk Asyl

Das Pfarrnetzwerk Asyl wird 15 Jahre.
Als Auftakt zum Jubiläumsjahr finden sich im Flüchtlingsadventkalender 2024 Hoffnungsgeschichten aus den Jahren 2010 bis 2024 von unseren Mitgliedspfarren und Kooperationspartner:innen. Lasst euch inspirieren und behaltet gerade im Advent die Situation von Geflüchteten im Blick!

Adventkalender 2024


1. Dezember

2. Dezember

3. Dezember

4. Dezember

5. Dezember

6. Dezember

7. Dezember

8. Dezember

9. Dezember

10. Dezember

11. Dezember

12. Dezember

13. Dezember

14. Dezember

15. Dezember

16. Dezember

17. Dezember

18. Dezember

19. Dezember

20. Dezember

21. Dezember

22. Dezember

23. Dezember

24. Dezember

Unterwegs mit SOS Balkanroute

Während andere Herbstferien genießen, war Susanne Niemeck, die  Altsimmeringer Caritasverantwortliche, mit Roswitha Feige vom Pfarrnetzwerk Asyl und Joschka Köck vom Theater der Unterdrückten Wien, gemeinsam mit SOS Balkanroute vom 28. Oktober bis 3. November 2024 in Bosnien unterwegs. Hier berichten sie in einem Tagebuch von dieser Fact – Finding – Mission.

Das Tagebuch der Fahrt finden Sie hier!

Gegen die „Verrohung der Sprache“

Wir, das Pfarrnetzwerk Asyl, stellen eine zunehmende Verrohung der Sprache fest, die es möglich macht, dass Menschen abgewertet und Themen populistisch verkürzt werden.
Auf dieser Web-Seite wollen wir Bewusstsein dafür schaffen, wie welche Geschichten erzählt werden.
Es geht um grundlegendes Wissen, wie mit Sprache gearbeitet werden kann.
Wir wollen aber auch mit aktuellen Beiträgen Argumentationshilfen für Diskussionen und Gespräche zur Verfügung stellen.

Verrohung der Sprache

Vollversammlung 2024

Am 29. September fand die diesjährige Vollversammlung des Pfarrnetzwerks Asyl statt.

Neben der Planung des Arbeitsjahres (Adventkalender, Flüchtlings-Kreuzwege, Romaria, Totengedenken) haben wir auch überlegt, wie das 15-jährige Jubiläum des Netzwerkes, das wir in diesen Monaten feiern, gestaltet werden kann.

Bei der (alle zwei Jahre stattfindenden) Wahl des Leitungsteams wurde das alte Team neu gewählt: Bernhard Böhm, David Ecker, Roswitha Feige, Heinz Weinrad

Stellungnahme des Pfarrnetzwerks Asyl zur Sprache in Politik, Medien und Gesellschaft

Am 29. September finden in Österreich Nationalratswahlen statt.

Wir, das Pfarrnetzwerk Asyl und die Unterstützer:innen dieses Aufrufes, stellen in gesellschaftspolitischen Diskussionen in Österreich eine zunehmende Verrohung der Sprache fest.
Abwertende und menschenverachtende Äusserungen in Politik, Medien und Gesellschaft, werden zunehmend „gesellschaftsfähig“ und „normal“.
Das gefährdet den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft, denn Menschenwürde und Menschenrechte sind Säulen unserer Demokratie und Gesellschaft.

Wir denken, es ist höchste Zeit, dass die Sprache in unserer Gesellschaft wieder zu Wertschätzung und Achtung des Einzelnen, aber auch der Demokratie und der Menschenrechte zurückkehrt.
Probleme sollen angesprochen und diskutiert werden, aber in einer Art und Weise, die der Würde des Menschen allgemein, des politischen Gegners und andersdenkender Mitmenschen im Speziellen gerecht wird.

Wir laden alle Menschen, die diesen Grundsätzen zustimmen wollen, ein, dies in der Öffentlichkeit, aber auch im privaten Rahmen zum Thema zu machen und eine respektvolle Sprache einzumahnen.
Melden Sie sich mutig zu Wort und werden Sie nicht müde, sich für eine respektvolle Sprache und einen wertschätzenden Umgang miteinander einzusetzen.

Unterstützt werden wir von:
– Caritas der ED Wien
– Diakonie
– Flüchtlingshilfe-refugee assistance-doro blancke
– Katholische Aktion Österreich
– Katholische Aktion Wien
– Ordensgemeinschaften Österreich
– SOS Balkanroute
– SOS Mitmensch
– Martin Jäggle
– Regina Polak
– Ruth Wodak
– Paul Zulehner

Bücher zum Thema:

Judith Kohlenberger: Gegen die neue Härte
https://www.dtv.de/buch/gegen-die-neue-haerte-44557

Ruth Wodak: Politik mit der Angst
https://www.konturen.cc/buecher/politik-mit-der-angst/

 

Wenn Sie diese Stellungnahme unterstützen wollen:

Sie können im Kommentarfeld z.B. gerne angeben, aus welchem Bundesland Sie kommen.

Ihre rege Beteiligung wird uns dabei helfen, öffentlich darauf aufmerksam zu machen, dass unsere Gesellschaft einen anderen Umgang miteinander verdient hat.
Wir werden Ihre Daten weder weitergeben noch weiter bearbeiten.

Interreligiöses Totengedenken am 19. Juni

Das Sterben an den EU-Außengrenzen geht weiter!
Für viele Flüchtlinge endet hier, im Mittelmeer und auf der Balkanroute der Weg nach Europa.
Wir wollen ihrer im Rahmen eines interreligiösen Totengedenkens gedenken  und ihrer Familien und Freunde.
TeilnehmerInnen am Interreligiösen Totengedenken:
Dzemal Sibljakovic (IGGÖ)
Superintendent Stefan Schröckenfuchs (Methodisten)
Thomas Soxberger (Or Chadasch)
Erika Erber (Vizepräsidentin der Buddhistischen Religionsgesellschaft)
Martin Rupprecht (Pfarre Hildegard Burjan)
Musikalische Gestaltung: Paul Nour, Tar (afghanisches Zupfinstrument)
Im Anschluss berichten Nihad Suljic und Emina Mehmedovic aus Bosnien über ihre Arbeit für getötete Flüchtlinge und ihre Familien in Zvornik und Bijeljina.
https://pfarrnetzwerkasyl.at/…/niemals-werden-wir-eure…/
Der Abend klingt im einem einfachen Buffet aus.

 

Hier finden Sie das Plakat zum Download.