Hilfsmöglichkeiten für die Ukraine

Wir sammeln auf dieser Seite, Möglichkeiten zur Hilfe für die Menschen aus und in der Ukraine.

Webseite der Caritas-Wien

Lebensmittelsammlung der Caritas

Start.Wien – Seite der Stadt Wien

füreinand – Eine Initiative von Caritas, Krone und kronehit

where2help – Online-Plattform der Stadt Wien für freiwillige / ehrenamtliche Hilfsarbeiten

Bevor Sie Sammelaktionen starten, informieren Sie sich bitte auf den offiziellen Seiten über den aktuellen Bedarf.

Wohnraum:

Private Unterkünfte bitte an: immo-wohnungen@caritas-wien.at

Pfarrliche Unterkünfte bitte über Caritas Wien oder die PfarrCaritas melden und organisieren.

Spendenmöglichkeiten:

CARITAS
IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560 Kennwort: Soforthilfe Ukraine
Mit EUR 25,- kann man fertige Hilfspakete der Caritas finanzieren
https://www.caritas.at/spenden-helfen/auslandshilfe/katastrophenhilfe/laender-brennpunkte/ukraine

SOS-KINDERDORF
IBAN: AT62 1600 0001 0117 3240 Kennwort: Ukraine
Mit einer Spende kann bei der Evakuierung, dem Errichten von Notunterkünften sowie der Bereitstellung von psychologischer Soforthilfe und der Aufnahme geflüchteter Familien in Österreich helfen.
https://www.sos-kinderdorf.at/helfen-sie-mit/spenden/hilfsprojekte/ukraine?gclid=Cj0KCQiAmpyRBhC-ARIsABs2EAomeoNSXtuPEthL5BMlH0XhlNA3sWPSfnOB1Kp4Fhg5FKMhYGH1cOsaAmozEALw_wcB

VOLKSHILFE
IBAN: AT77 6000 0000 0174 0400 Verwendungszweck: Nothilfe Ukraine
Die Spenden dienen der Verteilung von Notfallpaketen, Soziale Unterstützung und Notunterkünften.
https://www.volkshilfe.at/meine-spende/jetzt-spenden/donations/nothilfe-ukraine/

ROTES KREUZ
IBAN: AT57 2011 1400 1440 0144 Kennwort: Hilfe für Menschen im Konflikt
Hilfe vor Ort für Betroffene.
https://www.jetzt-helfen.at/projekt/ukraine/

DIAKONIE
IBAN: AT07 2011 1800 8048 8500
Gemeinsam mit Projektpartnern in den Nachbarländern Polen, Ungarn und Moldau wird die Soforthilfe für Kriegsflüchtlinge ausgebaut.
https://www.diakonie.at/unsere-themen/katastrophenhilfe/ukraine-nothilfe-spenden

NACHBAR IN NOT
IBAN: AT21 2011 1400 4004 4003 Kennwort: Hilfe für die Ukraine
Hier werden Wasser, Lebensmittel, Hygieneartikel, medizinische Versorgung und Heizmaterial organisiert.
https://www.roteskreuz.at/spende-nachbar-in-not

ÄRZTE OHNE GRENZEN
IBAN: AT43 2011 1289 2684 7600
Ärztliche Teams werden entlang der Frontlinien aufgestockt, um der Bevölkerung medizinische Hilfe leisten zu können.
https://www.aerzte-ohne-grenzen.at/ukraine

UNLIMITED DEMOCRACY
IBAN: AT06 6000 0000 0731 1709 Zweck: Spende für humanitäre Zwecke in der Ukraine
In der Pfarre St. Barbara organisiert ein Teil der ukrainischen Community Geldspenden, Transporte von Hilfsgütern sowie Wohnraum für Geflüchtete.

CARE ÖSTERREICH
IBAN: AT77 6000 0000 0123 6000
Sammelt gemeinsam mit der Partnerorganisation „People in Need“, die in Osteuropa tätig ist, Hilfsgüter und kauft diese auch von Geldspenden.
https://www.care.at/

TIERQUARTIER
Sachspenden für ukrainische Flüchtlinge mit Tieren
https://www.tierquartier.at/aufruf-nach-sachspenden-fuer-ukrainische-fluechtlinge-mit-tieren/

Gedanken zum 2. Fastensonntag – Vom Hütten bauen

Wir können nicht immer alles festhalten, was uns wichtig ist. Das zeigen uns heute die Menschen auf der Flucht vor dem Krieg in der Ukraine. Unsere Hütten, Häuser, Paläste, die wir bauen wollen und schon gebaut haben, sind zerbrechlich. Was gibt uns trotzdem Halt?

 

„Vom Hütten bauen“ ist ein Beitrag zur Predigtreihe in der Fastenzeit 2022, des „Pfarrnetzwerks Asyl“

Pfarre Burjan (Schönbrunn-Vorpark) – Aktionstag Flucht am 1. Fastensonntag

Am Aktionstag: Solidarität mit gestrandeten Flüchtlingen an Europas Rand stellte Roswitha Feige vom Pfarrnetzwerk Asyl das Projekt „Familien helfen Familien“ in Bosnien-Herzegowina vor. Einen Ausführlichen Bericht von Herbert Wasserbauer zu diesem Tag findet sich auf der Website der Pfarre!Roswitha Feige steht am Ambo der PFarre. Sie trägt eine rote Jacke und hat graue haare. Im Hintergrund ist das Fastentuch zu erkennen.

Spenden – einmalig oder monatlich – sind erbeten und können auf das Konto der Caritas eingezahlt werden:
„Familien helfen Familien in BiH“ Verwendungszweck: KV830.092
IBAN: AT47 2011 1890 8900 0000

1. Fastensonntag – Mehr als Brot

„Brot ist ein wichtiges Nahrungsmittel für den Menschen. Aber er lebt nicht nur vom Brot allein, sondern durch jede freundliche Tat und Geste die ihm widerfährt. Insbesondere Menschen auf der Flucht finden sich mit dem Umstand konfrontiert, dass ihre grundlegenden materiellen Bedürfnisse meistens halbwegs abgedeckt sind, aber sie nur wenig Akzeptanz und Herzenswärme in ihrem Zufluchtsland finden“, erklärt Franz Schramml, Diakon in der Pfarre Altsimmering.

Er analysiert in diesem Video die derzeitige Situation von geflüchteten Menschen in Österreich, und übersetzt im Zuge dessen die Bibellesungen des ersten Fastensonntags 2022 in die heutige Zeit.

„Mehr als Brot“ ist ein Beitrag zur Predigtreihe in der Fastenzeit 2022, des „Pfarrnetzwerk Asyl“

Gebetskette für Frieden in der Ukraine

Papst Franziskus hat einen Friedensapell ausgesprochen und aufgerufen den Aschermittwoch 2. März 2022 als Gebets- und Fasttag für den Frieden abzuhalten.[1]

Das Pfarrnetzwerk Asyl wird am Aschermittwoch eine Gebetskette in den Pfarren des Netzwerks initiieren und dazu auch andere Pfarren und kirchliche Gruppen einladen.

Sobald die Zeiten und Orte feststehen, werden wir sie hier veröffentlichen.

Wir wollen unsere Trauer und Empörung über die Invasion der russischen Armee vor Gott bringen, unsere Solidarität mit dem leidenden ukrainischen Volk, aber auch mit den Opfern der russischen Armee ausdrücken, sowie für Frieden und die Bereitschaft zur diplomatischen Konfliktösung beten.
Wir beten auch für die Menschen auf der Flucht.

Eine Stellungnahme des Pfarrnetzwerk Asyl zum Krieg in der Ukraine finden Sie hier.


Einige Bausteine für das Gebet finden Sie hier!


Die derzeit teilnehmenden Pfarren/Organisationen:

09:00 – 10:00
Pfarrkirche St. Erhard, Mauer, Endresstraße 117, 1230 Wien

11:00 – 12:00 
• Missio, Seilerstätte 12/1, 1010 Wien, Kapelle

12.00-13.00
• Pfarre Würnitz, Filialkirche Mollmannsdorf, Kirchenplatz, 2111 Mollmannsdorf

13:00 – 14.00
• KA, Andreaskapelle, Erzbischöfliches Palais, Wollzeile 2, 1010 Wien

13.00: Gebet für die Menschen in der Ukraine
13.15: Gebet für alle Menschen auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung
13.30: Gebet für eine Politik des Friedens und der Versöhnung
13.45: Gebet für alle Opfer des Krieges

15:00 – 16:00  
• Pfarre St. Johann Nepomuk, Nepomukgasse 1 (U1 Nestroyplatz), 1020 Wien,

17:00 – 18:00
evang. Pfarre Am Tabor, Taborstrasse, 1020 Wien
• St. Katharina/Aspern, Bergengasse 6, 1220 Wien (Aschermittwochsgottesdienst und Friedensgebet)

17:30 – 18:30
Pfarre Machstrasse, 1020 Wien, beim Klaus von Flüe-Denkmal (U2 Krieau)

18.00-19.30
• Pfarre Lanzendorf, Hauptstrasse 4, 2326 Maria Lanzendorf (Rosenkranz für den Frieden und Aschermittwochgottesdienst)

18.30-19.30
• Pfarre Hildegard Burjan, Teilgemeinde Neufünfhaus, Vogelweidplatz 7, 1150 Wien (Hl. Messe für den Frieden und Aschenkreuz)

19.00-20.00
Pfarre Amstetten, St. Stephan, Kirchengasse 16, 3300 Amstetten (+ Aschenkreuz)


Wie kann man teilnehmen:

Wir bitten euch als Pfarre, eine Stunde einzutragen, in der ihr eine Gebetsstunde in eurer Kirche für den Frieden abhaltet. Roswitha Feige wird die Gebetskette koordinieren. Dafür schickt bitte die Kontaktdaten (Tel / Email) der Person, die das in eurer Pfarre organisieren wird, an roswitha.feige@pfarre-nepomuk.at

Hier ist der Link zur Doodle-Liste:

https://doodle.com/poll/ngnr222sgyk5n8ef?utm_source=poll&utm_medium=link


Appell von Papst Franziskus für Aschermittwoch 2022 (Aus dem Text von Radio Vatikan):

„Angesichts der Verschlechterung der Situation in der Ukraine spüre ich großen Schmerz im Herzen“, sagte Franziskus am Ende der Generalaudienz. Trotz der diplomatischen Bemühungen der vergangenen Wochen stünde man immer schrecklicheren Szenarien gegenüber, so der sichtlich besorgte Papst vor den Pilgern in der Audienzhalle. Wie er selbst, seien viele Menschen auf der Welt verängstigt und besorgt über die Lage:

„Ein weiteres Mal ist der Frieden aller durch Einzelinteressen bedroht. Ich appelliere an die politisch Verantwortlichen, ernsthaft ihr Gewissen zu prüfen, vor Gott, der der Gott des Friedens und nicht des Krieges ist, der Vater aller und nicht nur einiger, und der will, dass wir Geschwister sind und nicht Feinde. Ich bitte alle beteiligten Parteien, von jeder Aktion abzusehen, die noch mehr Leid für die Bevölkerung mit sich bringt, indem sie das Zusammenleben der Nationen unterminiert und internationales Recht missachtet.“

Der Papst appellierte eindringlich sowohl an Gläubige als auch Nichtglaubende, „die Waffen Gottes“ zu nutzen:

„Nun möchte ich alle ansprechen, Glaubende und Nichtglaubende. Jesus hat uns gelehrt, dass man auf die teuflischen Einflüsterungen und die teuflische Sinnlosigkeit der Gewalt mit den Waffen Gottes antwortet: mit Gebet und Fasten. Ich lade alle dazu ein, am kommenden 2. März, Aschermittwoch, einen Tag des Fastens für den Frieden abzuhalten.“ Insbesondere die Gläubigen sollten sich intensiv dem Gebet und dem Fasten widmen, betonte Franziskus, bevor er seinen Appell abschloss: „Die Friedenskönigin möge die Welt vor dem Wahnsinn des Krieges schützen.“

[1]

Neues Mitglied: Am Tabor – Pfarrgemeinde Leopoldstadt-Brigittenau

Mit einem Beschluss bei der Gemeindeversammlung der Pfarrgemeinde Leopoldstadt-Brigittenau – Am Tabor, Evangelische Kirche A.B. am Donnerstag, 17. Juni 2021 ist unser Pfarrnetzwerk Asyl auf 15 Pfarrgemeinden angewachsen.

Wir heißen die Gemeinde und ihre Mitglieder in Wien Leopoldstadt und Brigittenau sehr herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit!

11. Romaria: Unüberhörbar, um auf Unerhörtes hinzuweisen – EINtreten statt AUSgrenzen

Das Pfarrnetzwerk Asyl organisierte am Di, 15. Juni einen Solidaritätsweg für Flüchtlinge – sozusagen die 11. Romaria-Wallfahrt.

Trotz Wochentag, Sommerhitze und laufender EM kamen über 100 Menschen, um gemeinsam für zu beten: für Geflüchtete, ihre Familien, für EntscheidungsträgerInnen und für uns, um in den Stimmen der Not auch die Stimme Gottes an uns zu hören.

Der Beginn vor der Votivkirche mit der mobilen Kirche der evangelischen Jugend Burgenland (DANKE!)

Die Prozession begann im Votivpark bei der Mobilen Kirche der Sonntagsbegegnung. Bei der ersten Station hörten wir ein Statement von Azra Merdzan zu der Situation an der EU-Außengrenze in Bosnien, umrahmt vom Gesang des Frauenchores Mimosen.

Die Romaria am Weg in der Florianigasse. Mit dabei das Banner der Pfarre St. Johann Nepomuk: EINtreten statt AUSgrenzen!

Unterwegs machte uns Sambattac unüberhörbar. Pfarrer Gregor Jansen trug das Kreuz an der Spitze des Prozessionszuges. Die Pfarren des Pfarrnetzwerkes hatten Schals und Transparente gestaltet, welche die Solidarität mit Flüchtlingen ausdrückten. Die Botschaften reichten vom Motto „EINtreten statt AUSgrenzen“ über das Bibelzitat „Der Fremde, der sich bei euch aufhält, soll euch wie ein Einheimischer gelten und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid selbst Fremde in Ägypten gewesen. Ich bin der HERR, euer Gott.“ (Lev 19,34) bis zur schlichten Forderung „Freiheit für alle“

Am Schlesinger Platz begrüßte uns der Bezirksvorsteher des 8. Bezirkes, und wir hörten ein Statement von Lukas Gahleitner von der Asylkoordination zur Situation von Geflüchteten in Österreich, insbesondere von Abschiebungen z.B. nach Afghanistan.

Bezirksvorsteher Markus Fabisch hält eine Ansprache am Schlesingerplatz (© Matthias Holzmüller)

Anschließenden bildeten wir eine Schalkette, mit der wir das Polizeianhaltezentrum am Hernalser Gürtel umrundeten. Nach einer Schweigeminute beteten wir für alle Menschen, die gerade in Schubhaft sind, ein Vater Unser.

Die Romaria stellt sich verbunden durch Schals in einer MEnschenkette auf. Zusehen das Banner der PFarre Breitenfeld: „Der Fremde, der sich bei euch aufhält soll euch wie ein Einheimischer gelten.“ (Lev. 19,34)

Den Abschluss bildete der Gedenkgottesdienst für Menschen, die auf der Flucht gestorben sind. Nach einer Predigt der Pastoralassistentin Roswitha Feige, einer der MitbegründerInnen des Pfarrnetzwerkes, brachten VertreterInnen des Mitgliedspfarren je eine Kerze zum Altar, in Stille, zum Klang der großen Franziskusglocke der Kirche Breitenfeld. Schließlich haben wir den Segen Gottes empfangen, verbunden mit dem Auftrag, ein Segen für andere zu sein; auch und besonders für Geflüchtete, die in unseren Gemeinden ein Stück neue Heimat finden.

Die Kerzen der Mitgliedspfarren des Pfarrnetzwerks Asyl am Altar der Pfarre Breitenfeld